"Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht."
Carl G. Jung
In meiner Praxis wende ich die Augendiagnose an, durch die die ererbte Konstitution des Patienten bstimmt und behandelt werden kann.
Die Irisdiagnose, ist die Kunst konstitutionelle Schwächen durch Zeichen, Strukturen und Verfärbungen in der Iris zu erkennen. Bei der Augendiagnose wird darüber hinaus zur Feststellung von Störungen nicht nur die Iris, sondern das gesamte Auge mit seiner näheren Umgebung untersucht. Die Augendiagnose gibt allgemein Aufschluss über die genetische Disposition zu Erkrankungen. Eine sehr wichtige Rolle spielt dabei die Konstitution.
Die Irisdiagnose unterscheidet genetisch bedingte Strukturzeichen, durch Schlackenstoffablagerungen verursachte Pigmente und durch akute Erkrankungen bedingte sogenannte reflektorische Zeichen.
Durch die Farbe und den strukturellen Aufbau der Iris können die konstitutionellen Anlagen und die damit verbundene Erkrankungsbereitschaft erkannt werden.
Außerdem gibt die Irisdiagnostik wichtige Aufschlüsse über den Säure-Basen-Haushalt oder das Hormonsystem des Patienten.
Durch die Irisdiagnose können bereits Krankheitsprozesse festgestellt werden, die gerade im Entstehen sind, noch bevor sie klinisch nachweisbar sind und vom Patienten bemerkt werden.Die Augendiagnose ersetzt selbstverständlich nicht die klinische Diagnose beim Arzt. Es ist eine komplementäre Diagnoseform.
Eine Früherkennung von Krankheitsanlagen und Organschwächen ist für eine vorbeugende Gesundheitspflege unverzichtbar.
Gerade die Homöopathen erkannten, dass feinste nervöse, chemische und andere Reaktionen im Bereich der Iris auftreten, wenn im Organismus das physiologische Gleichgewicht gestört ist. Durch die homöopathische und naturheilkundliche Behandlung kann dieses Gleichgewicht wieder hergestellt werden und es können hierdurch Krankheiten geheilt oder vorgebeugt werden.
Entdecker und erste Autor der Irisdiagnose war ein angesehener homöopathischer Arzt in Budapest, Dr. Ignaz von Peczely. Peczely entdeckte, Anfang des 19. Jahrhunderts, dass bestimmte Iriszeichen mit Organerkrankungen im Zusammenhang stünden und dass aus der Lokalisation dieser Zeichen auf die entsprechenden erkrankten Organe geschlossen werden könnte. 1881 veröffentlichte Peczely die erste Iristopographietafel.
Ein weiterer Erforscher der Irisdiagnose war der schwedische Pastor Liljequist, der Irisverfärbungen durch Arzneigifte beobachtete und seine Forschungsergebnisse 1893 veröffentlichte. Der „Lehmpastor“ Emanuel Felke setzte sich für die Ausbreitung der Irisdiagnose in Laienkreisen ein und verband sie mit der Homöopathie und Naturheilkunde.
„Die Diagnose aus den Augen gibt also über solche Dinge Aufklärungen, von denen wir, ohne deren Kenntnis trotz aller unserer wissenschaftlichen Forschungen zum unendlichen Unglück der Menschheit, Rechenschaft zu geben nie im Stande gewesen wären.“ (Peczely)
“Jede Krankheit hat ihren besonderen Sinn, denn jede Krankheit ist eine Reinigung; man muss nur herausbekommen wovon.”
(Christian Morgenstern)